Meldungen aus dem Bezirksverband Nordbaden
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Traditionelle Spendensammlung des Volksbundes in Bretten – seit 1988 ein Erfolgsmodell

Politik und Verwaltungen unterstützten auch dieses Jahr den Volksbund in Bretten

Bild: Volksbund. Es zeigt von links: Lothar Falk, Nico Morast, Andrea Schwarz, Paul Metzger, Ansgar Mayr, Michale Nöltner


Karlsruhe: 20.10.25 Am vergangenen Samstag, den 18. Oktober, fand auf dem Brettener Marktplatz die jährliche Spendensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. statt. Die Aktion, die bereits 1988 vom damaligen Oberbürgermeister Paul Metzger ins Leben gerufen wurde, konnte auch in diesem Jahr auf prominente Unterstützung zählen. Neben Metzger, der bis heute engagiert mitwirkt, beteiligten sich der amtierende Oberbürgermeister Nico Morast, Bürgermeister Michael Nöltner, die Landtagsabgeordneten Andrea Schwarz und Ansgar Mayr sowie Lothar Falk, Standortfeldwebel der Bundeswehr in Bruchsal.
 

Prominente Unterstützung für eine wichtige Sache

„Es ist beeindruckend, wie diese Sammlung seit fast 40 Jahren die Menschen in Bretten und der Region bewegt“, sagte Volker Schütze, Geschäftsführer des Volksbunds Nordbaden. „Dass sich Jahr für Jahr prominente Unterstützer die Zeit nehmen, zeigt die große Verbundenheit mit unserer Arbeit.“ Die Präsenz bekannter Persönlichkeiten helfe nicht nur, Spenden zu sammeln, sondern mache auch auf die Aufgaben des Volksbundes aufmerksam.

Wohin fließen die Spenden?

Die gesammelten Mittel kommen zwei zentralen Bereichen zugute: der Pflege von Kriegsgräbern im Ausland und der Erinnerungs-, Bildungs- und Jugendarbeit. Der Volksbund identifiziert jährlich rund 20.000 Kriegstote, gibt ihnen ein würdiges Grab und informiert Angehörige. Gleichzeitig engagiert er sich in der Aufklärung über die Folgen von Krieg und Gewalt – etwa durch Schulprojekte und internationale Jugendbegegnungen.

Warum ist die Arbeit des Volksbundes heute so wichtig?

„Angesichts der aktuellen Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten ist unsere Arbeit relevanter denn je“, betonte Schütze. „Wir zeigen, welche Folgen Kriege verursachen; dabei sind wir auf Spenden angewiesen, um unsere Projekte zu finanzieren.“ Staatliche Mittel reichen nicht aus, um die Aufgaben im Inland zu bewältigen.