Auf den Tag genau, 70 Jahre nach dem Bombenangriff auf Staffort (Stadtteil von Stutensee), wurde am 2. Februar 2015 an die Toten dieses Angriffs in einer würdigen Gedenkstunde erinnert.
Wenige Wochen vor Ende des 2. Weltkriegs flogen britische Verbände einen Angriff auf Karlsruhe. Aufgrund der Wetterlage wurden die Zielmarkierungen verweht, was die Bomber zu einem Abwurf ihrer tödlichen Last auf die Gemeinden nördlich von Karlsruhe veranlaßte.
In der von Ortsvorsteher Ludwig-Wilhelm Heidt organisierten Gedenkstunde wurde den Opfern dieser Bombennacht gedacht. Eingeleitet wurde das Gedenken durch Ansprachen durch Oberbürgermeister Demal und Ortsvorsteher Heidt. Der erste Stellvertreter Herr Scholer verlas die Namen der Getöteten. In seiner eindringlichen Ansprache stellte Pfarrer Johannes Lundbeck den Bezug zwischen den Ereignissen der Bombennacht und der Gegenwart her.
Anschließend wurden am Denkmal für die Toten dieser Nacht von OB Demal und Ortsvorsteher Heidt ein Blumengebinde niedergelegt. Nach der Gedenkminute gingen die zahlreichen Teilnehmer zum Grab der beiden Soldaten, die in dieser Nacht auf der Durchreise waren und auch ihr Leben im Bombenhagel verloren. Dort legte der Geschäftsführer des Volksbunds, Bezirksverband Nordbaden, Volker Schütze ein Gesteck nieder und sprach das Totengedenken.
Feierlich umrahmt wurde die gesamte Zeremonie durch den evangelischen Posaunenchor. Dank des Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehr waren die beiden Gedenkstätten auf dem Friedhof hell erleuchtet.
Hier finden Sie den Zeitungsartikel und einen Auszug aus der Rede von Ortsvorsteher Heidt.